Was ich noch tun kann….
TICKETTEILEN im Urlaub
Liebe Ticketteiler*innen
Die schönste zeit im Jahr – der Urlaub. Darauf freut sich jde/r und wir wünschen Euch eine erlebnisreiche und erholsame Zeit. Aber gerade auch in den Ferien könnt Ihr Euch mit anderen solidarisch zeigen. Wenn Ihr in ferne Länder aufbrecht oder auch „nur“ in die Alpen zum Wandern fahrt, Eure Monatskarte braucht Ihr dann für diese Zeit nicht. Wenn Ihr beispielsweise am 15. losfahrt und ggf. erst am 1. des Folgemonats wiederkommt, bleibt diese einen halben Monat ungenutzt. Deshalb bieten wir Euch an, falls Ihr diese nicht in der Familie oder im Freundeskreis weitergebt, sie für Euch an Menschen weiter zu geben, die darauf angewiesen sind und dann für eine kurze Zeit mobil sein können. Ruft uns an, kommt vorbei oder schickt sie einfach per Post.
NaturFreunde Berlin e.V. T. 030/833 2013, Paretzer Straße 7, 10713 Berlin
Danke,
Euer TT- Team
Es gibt viele Möglichkeiten sich solidarisch zu verhalten und Tickets zu teilen….
eine davon ist, die noch gültige Monatskarte siehe, am „vorletzten/letzten“ Gültigkeitstag bei der Stadtmission oder bei einem Wohnhilfeprojekt „Neuer Weg“ (Kontakt auf der Seite Stadtmission) abzugeben, damit wohnungslose und mittellose Menschen diese am letzten und ersten Tag des Monats nutzen können…. das sagte und Gerald auf dem Umweltfestival am 1. Juni 2014 am Brandenburger Tor…und Ticketteilen findet die Idee prima, schreibt uns, wenn auch Ihr gute Ideen zum Thema „Solidarität im Alltag“ habt … info[at]naturfreunde-berlin.de
___________________________________________________________________________-
Was heißt eigentlich „Schwarzfahren…“
Quelle: dejure.org
Strafgesetzbuch
Besonderer Teil (§§ 80 – 358)
22. Abschnitt – Betrug und Untreue (§§ 263 – 266b)
§ 265a Erschleichen von Leistungen
(1) Wer die Leistung eines Automaten oder eines öffentlichen Zwecken dienenden Telekommunikationsnetzes, die Beförderung durch ein Verkehrsmittel oder den Zutritt zu einer Veranstaltung oder einer Einrichtung in der Absicht erschleicht, das Entgelt nicht zu entrichten, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) Die §§ 247 und 248a gelten entsprechend.
Entscheidungen zu § 265a StGB
- BGH, 08.01.2009 – 4 StR 117/08
- Auslegung des Erschleichens einer Beförderungsleistung (Analogieverbot; …
OLG Frankfurt, 20.07.2010 – 1 Ss 336/08 - Beförderungserschleichung: Abgrenzung zwischen Versuch und Vollendung; notwendige …
BGH, 08.07.2009 – 1 StR 150/09 - Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt („Spesenzahlungen“ als …
KG, 15.01.2013 – 121 Ss 113/12 - Fahren ohne Mitführen der Monatskarte
OLG Hamm, 10.03.2011 – 5 RVs 1/11 - Anforderungen an die Urteilsfeststellungen zu einem Erschleichen von …
OLG Karlsruhe, 21.01.2009 – 2 Ss 155/08 - Straflosigkeit einer in Zahlungsunwilligkeit erfolgten Bestellung eines …
OLG Naumburg, 06.04.2009 – 2 Ss 313/07
Wo bekomme ich Hilfe, wenn ich Ärger mit der BVG habe?
zum Beispiel bei der SÖP – Schlichtungsstelle für den Öffentlichen Nahverkehr
https://soep-online.de/vorbemerkung.html
__________________________________________ __________________________
Schriftliche Anfragen der Fraktionen im Abgeordnetenhaus
Schriftlich Anfrage der SPD
zu: Gemeinsame Streifen von BVG und Polizei
Schriftlich Anfrage der SPD
zu: Schwarzfahrer und Fahrscheinkontrollen bei BVG und S -Bahn im 1. Halbjahr 2014
_______________________________________________________________________________-
PRESSEBERICHTE
taz 25.01.2014
Freie Fahrt für Stadtbewohner
VORBILD In Estlands Hauptstadt Tallinn sind Busse und Straßenbahnen seit einem Jahr umsonst – für die Einwohner. In der Folge meldeten viele ihren Hauptwohnsitz in Tallinn an, die Steuereinnahmen stiegen
AUS TALLINN HOLGER KLEMM
Seit einem Jahr wird öfter über die estnische Hauptstadt Tallinn berichtet als sonst. Der Grund ist: Tallinns Bürger haben seit dem 1. 1. 13 einen kostenlosen Nahverkehr. Es ist die erste europäische Hauptstadt, die diesen Schritt geht. Das Ergebnis? Busse, Straßenbahnen und Oberleitungs-Busse sind reichlich, zu zehn Prozent mehr ausgelastet. Der Autoverkehr im Zentrum reduzierte sich um 15 Prozent, im gesamten Stadtgebiet um neun Prozent. Den Ausstoß von CO2 verminderte das um 45.000 Tonnen.
http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2014/01/25/a0103
________________________________________________________________________________-
Tagesspiegel 15.12.2008
Jeder Dritte in Plötzensee sitzt wegen Schwarzfahrens